Nach etlichen Anläufen und Streit mit Anwohnern hat das Rathaus die Planungen für den Ausbau der Königsbrücker Straße wieder aufgenommen. Nach Angaben von Baubürgermeister Herbert Feßenmayr (CDU) beauftragte die Verwaltung ein Ingenieurbüro mit der Entwurfsplanung. Noch 2008 werde die Stadt die Planfeststellung beim Regierungspräsidium beantragen, um Baurecht zu erhalten. Zum Großteil der Details – etwa zu Kosten – des seit rund einem Jahrzehnt debattierten Projekts schwieg Feßenmayr. Er hob aber hervor, dass der Ausbau vom Albertplatz bis zum in Richtung Klotzsche gelegenen Industriegelände reichen soll. Straßenbahnen werden auf Teilen der Strecke ein eigenes Gleisbett erhalten. Möglicherweise müssen auch Gehwege verkleinert werden. Feßenmayr betonte jedoch, dass Gewerbetreibenden keine Nachteile durch den Bau entstehen sollen. Der Bürgermeister hofft, dass die Hämmer spätestens 2009 dröhnen. Doch auch in diesem Jahr werden Millionen Euro verbaut. Die SZ nennt die größten Projekte.
Dienstag, 22. Januar 2008