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Die Straßenbahnanlage hat die Verschleißgrenze erreicht. Die Planung der Komplettsanierung dauerte zu lange.

Auf der Königsbrücker Straße ist zwischen Bischofsweg und Katharinenstraße eine echte Notreparatur der Straßenbahnanlagen im Gange. An einer Komplettsanierung der Straße vom Albertplatz bis zur Eisenbahnbrücke wird zwar seit Jahren geplant; die Suche nach Kompromissen dauerte jedoch so lange, dass. mit einem Baubeginn frühestens im Jahr 2009 zu rechnen ist. So lange können die Verkehrsbetriebe (DVB) nicht warten. Sprecher Falk Lösch erklärte, die Verschleißgrenze sei erreicht. Ohne Ausbesserungen bestehe die Gefahr, dass die Technische Aufsichtsbehörde den Betrieb einstellen lassen könnte.

Deshalb investieren die DVB jetzt rund 400000 Euro, um die Strecke „mit einem Minimum an Aufwand“ fahrfähig zu halten, wie Lösch formulierte. So werden in dieser Woche zwischen Louisen- und Katharinenstraße die Gleise beidseitig erneuert. Der Untergrund bleibt bei der Gelegenheit unangetastet. Auf der weiteren Strecke werden Schienen stückweise erneuert, wo es nötig ist. Im Abschnitt zum Bischofsweg hin vor der Schauburg werden darüber hinaus mehrere neue Masten eingesetzt und die Oberleitungen erneuert.

Die Arbeiten wurden noch in der letzten Ferienwoche eingeschoben, um die Störungen möglichst gering zu halten. Ab Montag früh um drei Uhr sollen Straßenbahnen und Autoverkehr wieder über die Königsbrücker rollen können. S. Rössel

Donnerstag, 30. August 2007

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