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Gegner eines vierspurigen Ausbaus machen mobil und warnen vor den Folgen.
Der überraschende Alleingang von Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) zum Ausbau der Königsbrücker Straße hat die Gegner einer vierspurigen Variante neu auf den Plan gerufen. Orosz hatte mitgeteilt, dass sie eine neue Planung für den Abschnitt zwischen Olbricht- und Albertplatz mit durchgängiger Vierspurigkeit veranlasst habe und ein Planfeststellungsantrag bereits eingereicht sei (die SZ berichtete).

Bei einer Informationsveranstaltung der Grünen dazu am Mittwochabend wurde vor negativen Folgen durch eine weitere Verbreiterung der Straße gewarnt. Es wurde daran erinnert, dass vor Jahren gegen die Vierspurigkeit demonstriert worden war. Der Stadtrat und Landtagsabgeordnete Johannes Lichdi bezeichnete das Vorgehen der Oberbürgermeisterin als rechtswidrig, weil sie sich damit über einen Ratsbeschluss für einen Kompromiss hinweggesetzt habe.

Die SPD-Stadträtin Sabine Friedel, warf Orosz vor, mit falschen Karten zu spielen. Deren Antwort auf Friedels Anfrage erscheine „wirr“. Um Klarheit zu bekommen, kündigten Friedel und Lichdi neue Anfragen an. öse

Sächsische Zeitung, Samstag, 11. April 2009

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