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Am Montag, 25. Mai 2009, knapp zwei Wochen vor der Kommunalwahl veranstalteten das Entwicklungsforum Dresden und die Sächsische Zeitung gemeinsam ein verkehrspolitisches Forum vor rund 170 Gästen im Haus der Presse. Die Podiumsdiskussion stand unter dem Titel „Verkehrspolitik ohne Verkehrskonzept?“. Unter anderem ging es auch um den geplanten Ausbau der Königsbrücker. Dazu äußerten sich die Teilnehmer jeweils in einem kurzen Statement. Auf dem Podium vertreten waren Axel Bergmann (SPD), Walter Kaplan (Freie Bürger), Stephan Kühn (Bündnis 90/Die Grünen), Rüdiger Liebold (Bürgerbündnis Dresden), Jan Mücke (FDP), Klaus-Dieter Rentsch (CDU), André Schollbach (Die Linke) und Michael Hebeis (DSU).

Kühn (B´90/GRÃœNE), Bergmann (SPD), Schollbach (Die Linke), Liebold (Bürgerbündnis Dresden), Kaplan (Freie Bürger) äußerten sich klar für die 2-spurige Kompromißvariante. Bergmann äußerte die Dringlichkeit einer „stadtteilverträglichen Lösung“.

Mücke (FDP) äußerte sich im krassen Gegensatz zum Wahlspruch "Wort halten" und verteidigte den Willen zum 4-spurigen Ausbau ohne Wenn und Aber. Rentsch (CDU) bekannte sich grundsätzlich zum 2-spurigen Kompromiß, führte jedoch Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Planung zum Olbrichtplatz an und ließ auch die vom SMWA abhängige Genehmigung durchschimmern. Hier sind Parallelen zu anderen Straßenbauvorhaben erkennbar, wo – leider, leider – immer das Ministerium dann doch die breitere Straßenausführung nur für förderfähig weil zielführend hält. Hebeis (DSU) äußerte, dass es in seiner Partei dazu unterschiedliche Auffassungen gäbe – die DSU bildet derzeit mit der FDP eine Stadtratsfraktion.

T. Kohl; GRÃœNE LIGA Dresden

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