Nachdem wir jahrelang einen fairen Vergleich zwischen dem Bestand und der vierspurigen Ausbauplanung gefordert hatten, brauchte es nicht nur viele Jahre, sondern auch einen grünen Baubürgermeister, bis dieser Vergleich veröffentlicht wird. Ergebnis: vier Spuren sind bergauf sogar langsamer als die alte, holprige Königsbrücker im Bestand. Etwa 220 Sekunden benötigen Autos heute, um vom Albertplatz bis zur Staufenbergallee hochzufahren.
Nachdem die Stadt nun viele Jahre hin und her geplant hat und uns die Vertreter der autogerechten Stadt immer wieder klarmachen wollten, dass sich das nur mit dem vierspurigen Ausbau bessern könne, kommt raus: Vier Spuren (also die Ausbauvariante 7) bringt nicht nur Probleme für Anwohner und Fußgänger, macht mehr Lärm und zieht Autoverkehr ins Viertel. Sie macht die Königsbrücker Straße auch für den Autoverkehr langsamer. Um genau 4 Sekunden. Damit ist nun amtlich bestätigt, dass der Bau der vierspurigen Variante nicht nur den lokalen Interessen in der Neustadt zuwidergelaufen wäre, sondern auch eine mit Steuergeld finanzierte, millionenteure Verlangsamung des Autoverkehrs mit sich gebracht hätte.
Nun ist es Zeit, endlich die stadtteilverträglichste und für alle Verkehrsarten sinnvollste Variante umzusetzen. Und das ist Variante 8.4. Mehr Informationen bei Königsbrücker muss leben.
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