Mrz
19

In der Diskussion um die Sanierung der Königsbrücker Straße stehen zwei Varianten im Mittelpunkt:

  • Der 4-spurige Ausbau mit maximalem Platzbedarf des Autoverkehrs und maximalem Schaden für alle anderen Nutzer einerseits
  • sowie die sogenannte „Kompromissvariante“, die größtenteils 2 überbreite Fahrspuren neben den Gleisen vorsieht anderseits.

Was viele der Verfechter der Kompromisslösung übersehen: Auch diese Variante ist bereits ein starkes Einknicken gegenüber der Lobby der „autogerechten Stadt“, auch sie zerstört den historisch wertvollen Straßenraum, vernichtet Vorgärten und missachtet die Verkehrsentwicklungen, die durch den Ausbau der alternativen Straßenverbindungen zu erwarten sind.

Auch wenn der Flächenverbrauch in dieser Variante geringer ist, so zeigt alleine der Plan, die Fußwegflächen vor der Schauburg zugunsten des Autoverkehrs zu halbieren, dass diese „Kompromissvariante“ die Lebensqualität in Dresden verringert statt erhöht. Jeder sollte sich genau überlegen, ob er dafür eintreten möchte.

Mehr dazu in einem Widerspruch zur Planfeststellung der zweispurigen Variante, in dem der Verlust, die Schäden und der Widerspruch zu demokratischen Planungsgrundsätzen sehr gut aufgearbeitet wurden.
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Feb
11

Verkehr. Neuen Streit gibt es zum Ausbau der Königsbrücker Straße – stadtteilverträglich oder K.o.-Stoß?

Der Stadtrat hat jetzt den vierspurigen Ausbau der Königsbrücker Straße zwischen Stauffenbergallee und Bahnbrücke beschlossen. Der etwa 13 Millionen Euro teure Umbau schließt auch Fuß- und Radwege sowie eine bessere Anbindung zur S-Bahn ein. Nach den Plänen der Stadt soll der Ausbau 2007 beginnen. Weiterlesen…

Mrz
11

Die Stadt kann die Königsbrücker Straße in der Neustadt frühestens ab dem Jahr 2007 ausbauen. Dies teilte der Leiter der Hauptabteilung Mobilität in der Stadtverwaltung Gerhard Ritscher mit. „Wir befinden uns noch in den Detailplanungen und nehmen an, dass wir im kommenden Jahr in die Planfeststellung gehen können“, so Ritscher. Derzeit bereite seinen Mitarbeitern die Suche nach der richtigen Verkehrsführung auf der Kreuzung Bischofsweg noch einiges Kopfzerbrechen. Der Ausbau der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee ist umstritten. Ein Teil der Anwohner kritisiert, dass die Ausfallstraße zu breit sein werde und somit Fußgängern nur wenig Platz bliebe. (SZ/cg)

Sächsische Zeitung, Freitag, 11. März 2005

Nov
25

Von Kompromiss-Stimmung war gestern Abend keine Spur. Auch der neue Ausbauplan für die Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee, den die Stadt im Kulturrathaus vorstellte, wurde von vielen der über 100 Anwohner und Gewerbetreibenden kritisiert. Weiterlesen…

Jan
08

Und sie bewegen sich doch! Seit Mitte Dezember kommt wieder Bewegung in die Diskussion um eines der besonders umstrittenen Dresdner Straßenbauprojekte. Stadtverwaltung, Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), das Hannoveraner Planungsbüro Schnüll, Haller und Partner und das Regierungspräsidium (RP) bemühen sich, einen Plan für die Sanierung der Königsbrücker Straße zu erarbeiten, der in den nächsten sechs Monaten dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden kann. Votieren die Volksvertreter für das Papier und läuft das anschließende Planfeststellungsverfahren beim RP reibungslos, könnte der Umbau das Abschnitts 2004 beginnen. Weiterlesen…

Feb
19

Stadt und DVB suchen vor „Dresden-Konferenz“ gemeinsame Sprachregelung/ Verkehrssimulation für Ende März geplant Weiterlesen…

Jan
26

Königsbrücker: OB will sich erst nach „Echt-Verhältnis- Simulation“ Mitte Februar äußern
Frühestens Mitte Februar will sich Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) abschließend zu den neuen Plänen der Hannoveraner Ingenieurgemeinschaft Schnüll, Haller und Partner zum Ausbau der Königsbrücker Straße äußern. Grund: Die Berechnungsbasis für die Gestaltung beziehe sich auf Durchschnittswerte. Er möchte von dem nicht unumstrittenen Planungsbüro (DNN berichteten ) bis Mitte Februar Simulationen erhalten, die alle Eventualitäten und „Echt-Verhältnisse“ berechnen. Erst dann werde er sich eindeutig positionieren und das Konzept einer breiten Öffentlichkeit zur Diskussion vorstellen, sagte das Stadtoberhaupt gegenüber DNN. Weiterlesen…

Jan
24

Roßberg lässt wieder umplanen und will an Engstellen auf separate Gleise verzichten

Im Dauerstreit um die Königsbrücker Straße macht OB Ingolf Roßberg (FDP) jetzt kurzen Prozess: Die Verkehrsbetriebe bekamen die Planung entzogen. Ein Büro aus Hannover hat dem Rathaus eine ganz neue Variante vorgelegt. Weiterlesen…

Nov
01

Der Freistaat wird sich an den Ausbaukosten der Königsbrücker Straße mit 75 Prozent beteiligen. Das teilte gestern die CDU-Fraktion im Dresdner Rathaus mit. Damit werde endlich der gordische Knoten durchschnitten. Um den Ausbau der Straße gibt es seit Jahren Streit. Der Bund zahlt nur Fördermittel, wenn die Straßenbahn ein extra Gleisbett bekommt. Dazu reicht aber der Platz in dem 550 Meter langen Abschnitt zwischen Katharinenstraße und Bischofsweg nicht. Dann müsste entweder auf eine Fahrspur je Richtung, auf Radwege oder breite Fußwege verzichtet werden. Mit dem Geld vom Land will die Stadt nun zwei Autospuren je Richtung, Fuß- und Radwege, aber kein separates Gleisbett bauen. Ampeln sollen der Straßenbahn freie Fahrt sichern.