Nachdem das Planfeststellungsverfahren schon eine ganze Weile läuft, schwenken Linke und FDP inzwischen immer stärker auf eine Sanierung im Bestand. Denn klar ist: Wie lange es noch dauern wird, bis die Bauarbeiten beginnen, ist völlig unklar. Niemand kann genau sagen, ob die Planungen für die Königsbrücker noch in diesem Jahr abgeschlossen sein werden. Zitat: „Eine Zeitkette kann nicht benannt werden, da die Dauer der Verfahrensweise nicht einschätzbar ist“.
Unklar ist im übrigen auch, welche Änderungen an der Planung sich aus den über 3.000 bei der Stadtverwaltung eingegangenen Einwendungen ergeben werden. Eines ist klar: Es wird an vielen Stellen überlegt und geschraubt. All die nun eingebrachten Änderungen münden in einer so genannten Tektur , die dann eine erneute Auslegung der Planung erfordert. Eine fundamentale Änderung des Projekts, etwa den Erhalt der 121 großen Bäume im nördlichen Teil der Straße, hat Baubürgermeister Kühn aber nicht im Sinn. Kühn lädt am Donnerstag, den 28. April um 17 Uhr mit der Neustadt-Stadträtin Tina Siebeneicher zum Neustadt-Spaziertgang ein, zu dem es auch um die Königsbrücker Straße gehen soll. Treffpunkt ist der Scheunevorplatz.
Ein Artikel dazu erschien heute bei Tag24. Die Zeitung beruft sich auf eine Stadtratsanfrage des Linken-Fraktionschefs André Schollbach.
Wie die Akteneinsicht von Stephan Kühn (Grüne) bestätigte, planen OB Orosz und Baubürgermeister Marx tatsächlich den vierspurigen Ausbau der Königsbrücker Straße. In Einer Variante soll sogar die Bäckerei an der Ecke Louisenstraße weggerissen werden, um Platz für den Autoverkehr zu schaffen.
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Königsbrücker Straße mit neuen Entwürfen mit vier Spuren !!! – Bäckerei Rißmann soll abgerissen werden!
„Aus den Unterlagen geht klar hervor, dass wir von der Oberbürgermeisterin und dem Baubürgermeister belogen wurden. Sie hoffen auf neue Mehrheiten im Stadtrat nach der Wahl und wollten die Katze erst dann aus dem Sack lassen. Ein nach zehn Jahren gefundener Kompromiss soll hier ausgehebelt werden. Die Königsbrücker soll nun doch durchgängig vierspurig ausgebaut und die Kreuzung an der Stauffenbergallee nach dem Vorbild des Flügelwegs mit einem Tunnel umgestaltet werden. Das kostet mindestens zehn Millionen Euro mehr und ist für den Verkehr völlig überflüssig.“ sagt Grünen-Fraktionschef Stephan Kühn. Weiterlesen…
Um sich ein eigenes Bild von den tatsächlichen Planungen zum Ausbau der Königsbrücker Straße zu machen, hat die bündnisgrüne Stadtratsfraktion jetzt Akteneinsicht in die Planungsunterlagen beantragt. Die widersprüchlichen Aussagen des Baubürgermeisters Marx in der Öffentlichkeit und der Oberbürgermeisterin gegenüber dem Stadtrat haben das Misstrauen gegenüber der Stadtverwaltung bei BÃœNDNIS 90/ DIE GRÃœNEN weiter geschürt. „Ich hoffe, die Einsicht der Planungssunterlagen bringt Licht ins Dunkel dieses Hick-Hacks," so der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Stephan Kühn.
Dr. Susanne Lerm
Geschäftsführerin
Die Stadt hat jetzt eine zweispurige Variante für den Ausbau der Straße beantragt. Aber sie muss nun die Kreuzung am Olbrichtplatz neu planen. Weiterlesen…
Zur Meldung in der heutigen Ausgabe der Sächsischen Zeitung (Ausgabe Dresden) mit der Ãœberschrift „Marx bereitet Umplanung für die Königsbrücker vor“ erklärt Stephan Kühn, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN im Dresdner Stadtrat: Weiterlesen…